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| ![]() 18.4.02
Glücksgrad
("Ey Welt!" - Die wöchentliche Kolumne. Jede Woche neu. Versprochen.) ![]() Es ist ein Morgen wie jeder andere Morgen auch. Der Kaffee tröpfelt in die Kaffeekanne, und Kaffeegeruch zieht durch die Wohnung. Frieden sei mit dir, schöner Alltagsmorgen. Schnell ein Schlückchen Koffein, und schon durchzuckt es meinen Körper: Wie das Schlafzimmer schon wieder aussieht! Schrecklich sieht es dort aus. Dabei haben meine Freundin und ich lediglich eine Nacht dort verbracht, haben geschlafen und weder wilde Orgien gefeiert, noch den Fernseher mit faulen Tomaten und Pizzastückchen beworfen, nur weil uns die Programmauswahl dermaßen angewidert hätte. Schrecklich. Schrecklich. Schrecklich. Da liegen durchgeblätterte Zeitschriften kreuz und quer auf dem Fußboden, dabei sollten sie sich gefälligst in einem akuraten rechten Winkel präsentieren, exakt parallel zum Bettrahmen, bitteschön. Schnell sind sie zurechtgerückt, die Nachrichtenmagazine, Bunte-Bildchen-Blätter und Werbeprospekte. Auf in den Flur, denn dort wartet ein weiteres Papierchaos auf mich. ![]() Und falls ich einmal sterben sollte, liebe Verwandte, solltet ihr bitte darauf achten, dass mein Grab in einem Winkel von genauestens neunzig Grad zu dem entsprechenden Friedhofsgehweg steht, ich würde ansonsten meines Todes nicht mehr froh werden. Oder, wenn ihr auf die Idee kommen solltet, mich zu verbrennen, solltet ihr darauf achten, dass die Urne möglichst gerade und rechtwinklig im Regal steht, ansonsten müssten meine Ascheüberreste so lange in ihrem Gefäß hin- und herwippen, bis sich alles wieder in paradiesischen Zuständen befindet. Und wahrscheinlich würde es eine Ewigkeit dauern, bis ich meine Urne wieder rechtwinklig hingeschaukelt hätte – doch zum Glück hätte ich als Toter genügend Zeit für meine Rechte-Winkel-Manie, da würden ein paar Jahrhunderte mehr oder weniger nichts ausmachen, in denen ich mit Geraderücken beschäftigt wäre. ![]() |Verlinken?| 10.4.02
Hier ess ich Mensch, hier darf ich sein
("Ey Click!" - Der unregelmäßige Surftipp. Unerwartet neu.) ![]() Die einzige Fluchtmöglichkeit vor diesem Hirnvakuum ist der Ausschaltknopf, aber wollen wir das überhaupt? Wollen wir, dass die Dauerberieselung stoppt und unser Fenster hinaus in die Zivilisation, unser modern flimmerndes Götzenbild, ausgeschaltet vor sich hindämmert? Nein! Wir wollen nun einmal dabei zuschauen, wie Halbprimaten über ihre Essgewohnheiten fabulieren – immer und immer und immer wieder. Monster sprechen nicht über ihre Ernährung, sie singen viel mehr darüber. Weshalb sie Menschen als Snack für zwischendurch bevorzugen, selbst dann, wenn es haarige Exemplare dieser, unserer Gattung sein sollten. „We eat people, ´cause they taste so good” – so ist das nun einmal unter Monstern üblich. Und auch eine Steppeinlage darf da nicht fehlen. Doch Talkshows? Talkshows meiden Monster, so wie der Teufel das Weihwasser meidet. ![]() Nicht so, wie diese IQ-vernichtenden, ermüdenden 08/15-Talkshows, denn die sind einfach nur ätzend. |Verlinken?| 7.4.02
In China trinken sie Pferde
("Ey Aktuell!" - Die aktuelle Nachricht. Immer wieder neu.) ![]() "Als Coca-Cola auf dem chinesischen Markt eingeführt wurde, wäre der amerikanische Konzern fast gescheitert, weil 'Kou-ka-kou-la' im Chinesischen 'ein weibliches Pferd, mit Kerzenwachs gefüllt' bedeutet. Deswegen mußte Coca-Cola für den chinesischen Verbraucher in 'Ke-kou-ke-le' umbenannt werden, was ungefähr soviel wie 'schmackhaft und glücklich' heißt, aber dazu führt, daß kein Chinese in New York ohne weiteres eine Coca-Cola bekommt, wenn er wie gewohnt eine Cecu-Cele bestellt." Quelle: Maak, Niklas: Der globalisierte Körper, in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 7. April 2002, Seite 25. |Verlinken?| 6.4.02
Kotz und bündig
("Ey Click!" - Der unregelmäßige Surftipp. Unerwartet neu.) ![]() Ich bin noch immer im Stress, und mir ist hundeübel, wenn ich daran denke, wieviel aufgeschobene Arbeit sich angesammelt hat, die ich in wenigen Tagen und in dreifacher Warpgeschwindigkeit fertig bekommen muss. Ob ich die Nacht durcharbeiten werde? Ach was, das kann ich alles auch noch morgen machen. Oder übermorgen. Wahrscheinlich müsste ich sogar drei Tage lang durcharbeiten, um bis zur Deadline fertig zu werden. Ohne Schlaf und ohne Essens-, Pinkel- und Frischeluftholpausen, versteht sich. Ich könnte kotzen, so schlecht ist mir gerade. So überrumpelt hat mich armen Alltagsmenschen das Leben. Jedenfalls werde ich mir erst einmal eine riesige Eisenkette kaufen müssen, mit welcher ich meinen inneren Schweinehund so fest anleinen werde, dass er sich niemals mehr befreien kann. Doch vorher werde ich meinen Mageninhalt in die Toilette meiner Wahl befördern. Das befreit nämlich, löst die Anspannungen und bringt kurzzeitige Erholung. Während meinen an einer Hand abzählbaren Flugreisen fühlte ich mich auch immer entspannt, nachdem ich mein Inneres mit einem unangenehm klingenden Würggeräusch nach außen gekehrt hatte. ![]() |Verlinken?| Home Archiv
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| Hilfe, ich bin nicht frisch! - Eine Ermahnung an die ideenwiederkäuende Filmindustrie ![]() Fenster zum Schwof Schweigen ist silber, Brabbeln ist mehr als Gold Verbotsforderung für Fußball oder Weshalb Rauchen besser als jegliche Ballsportart ist Projekt Hartz IV (in, natürlich, vier Akten) Das schlechte Weltbild einer Supermarktkassiererin oder Weshalb ich meine Geheimzahl am Ende dieser Kolumne nicht verraten werde Über gute Laune, fremde Menschen und meine beruflichen Aussichten Mindestens haltbar bis: Siehe Kolumnenende Ode an die schlechte Laune oder Der Vorteil einer Langzeitdepression Eine Klappmaulpuppe namens Joe King Kong, Kaffee, Kosmonauten Über Schlitze und Schlagzeilen Mann im Mund Hässliches Krisengewürge und die Folgen Terror, Tod und Altpapier Personalkarussel oder Der Mann mit der tiefen Stimme Im Bahne des Bösen Gottes Ford in deinen Ohren Spider-Man und seine außergewöhnlichen Freuden Lieber Nacht- als Staubschicht Glücksgrad Schnüffelstückglück Kaltschnäuzige Hundekunde Wie das letzte Hemd Die dunkle Seite der Nacht Eine kleine Weihnachtsgeschichte Magendarmstimmung Döner wohnen Watte hadde du de da Alles mit dem Mund Wer will noch Qual, wer hat noch nicht? Kommt ein Mann zum Arzt ... Sexsöckchen und Rosenrot Mut zur Krücke Röslein, Röslein, Röslein tot Ball vorm Kopf Wer rast, rostet nicht Schrank sei Dank Nikotin im Blut Die eilige Schrift Was der Cineast hasst oder Klingeltöne greifen an Wenn der Postmann dreizehn Mal klingelt Und wieder schlägt der Darm Alarm Die volkstürmliche Hitparade - Und alles nimmt Reißaus Schlafes Luder Riech mal, wer da stinkt Baldrian gegen Leviathan Vorne kurz? Hinten lang? Zündschnur dran? Letztes Mittel Haarwuchsmittel? Säubern wie der Sturmorkan Morgenstund hat Wut im Schlund Kaffeeland ist abgebrannt Macht kaputt, was Euch kaputt anlacht Schwabbelpos in Wildtierzoos Wenn Königstinte aus der Nase tropft Der junge Mann im Badezimmer Ich weiß nichts, also bin ich Über Quetschungen dritten Grades ![]() Ausgestopft Rank und krank Treppenhausterror Ein feucht-fröhlicher Fernsehabend Cha Cha Cha bis zum K.O. ![]() Schmutz, Lügen und Fernsehstars Vinsekt Vega versus Inge Ameisel Voyeuristische Hausschauer und die Probleme von Erdgeschosswohnungen Auf der Flucht Therapie für Tanzteetraumatisierte Angriff der Klokrieger Digital statt Körperqual Hier ess ich Mensch, hier darf ich sein Kotz und bündig Stress! Stress! Stress! Bang! Boom! Bang! Rache der rüstigen Rentner Blumen. Und der Mensch glüht aus. Affenhintern auf Eis Die gelbe Gefahr im Höllenblabla Kaktus und Baktus Luder boxen Männerfreundschaft mit einem Mächtigen Und es hat Bumm gemacht ... Der Kapitalerbrecher Auf die Schnelle Mikrowelle? |