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| ![]() 18.12.02
Voyeuristische Hausschauer und die Probleme von Erdgeschosswohnungen
("Ey Click!" - Der unregelmäßige Surftipp. Unerwartet neu.) ![]() Tagein, tagaus Stufen rauf, Stufen runter und vielleicht wieder rauf, weil man irgendetwas vergessen hat, seinen Schal vielleicht oder seinen Rucksack. Und dann die Einkäufe hochschleppen! Beim Einzug die Möbel! Treppe rauf! Und die Treppe wieder runter! Rauf! Und wieder runter! Und wie man dann schwitzen, stinken und sterben würde vor Anstrengung. Nein, wirklich - eigentlich ist sie unglaublich praktisch, unsere Erdgeschosswohnung. ![]() „Nie wieder“, seufzt meine Freundin, „nie wieder ziehe ich ins Erdgeschoss.“ Und wo sie Recht hat, hat sie Recht. Der größte Nachteil unserer Wohnung ist nämlich, dass die Mitmenschen, die auf dem Fußweg daneben entlangflanieren, direkt zu uns hineingieren können. Und wie sie spannern! Wie sie starren! Wie sie an unserer Wohnungseinrichtung interessiert sind! Schlimm ist das, ganz, ganz schlimm. Aber eigentlich – eigentlich müssten wir zugeben, dass auch wir in fremde Erdgeschosswohnungen gieren, spannern, starren. Ist ja auch zu spannend, wie andere Menschen leben. Was sie für Möbel haben, was für Poster oder Bilder an den Wänden hängen. Der WDR befriedigt mit seinem Onlineprojekt „NRW Privat“ die Bedürfnisse aller Gierer, Spanner und Starrer. Über fünfzig fast vollständige Wohnungen kann man auf der Website besuchen. 360-Grad-Bilder vermitteln einen Eindruck, wie die Menschen dort leben. ![]() Und hoffentlich kommt es nicht auch noch so weit, dass wildfremde Menschen ganz plötzlich in unsere Wohnung spaziert kommen und daraufhin kackfrech durch unsere allerheiligsten Zimmer wandern würden - so, wie virtuell im Internet bei "NRW Privat". Falls ich jedoch unerwartet einmal einen Tag der Offenen Tür veranstalten sollte, werde ich die Öffnungszeiten frühzeitig ankündigen. Versprochen. Bitte bewerten. Besten Dank. Und immer informiert sein mit dem Newsletter von Ombas.de. Sofort bestellen! |Verlinken?| 13.12.02
Terror, Tod und Altpapier
("Ey Welt!" - Die Kolumne. Auferstanden aus Ruinen.) ![]() Altpapier ist ein Problem. Jeden Tag eine Zeitung! Macht bis zu sieben Zeitungen in der Woche. Dazu dann noch unterhaltsame Magazine, nervige Werbeprospekte, nicht weiter zu beachtende Rechnungen und Mahnungen – der Papierberg wird immer größer! Und was, wenn man mehr als eine Zeitung täglich liest? Katastrophe! Skandal! Nicht auszudenken, wie schnell das Unglück dann an Höhe gewinnen würde! Meine Freundin und ich schauen dem Papierberg beim Wachsen zu, und zu ihrem und meinem Leidwesen schmeiße ich die Zeitungen, Werbeprospekte, Rechnungen und Mahnungen immer hinter den Fernseher. Und weil wir nun einmal mehr als oft in Richtung Fernseher starren, stört die Himalayanachbildung in Form von Altpapier unser ästhetisches Wohlfühlgefühl beachtlich. Ich müsste das Altpapier wegbringen, und irgendwann werde ich es auch machen. Morgen vielleicht. Oder übermorgen. Oder nächste Woche. ![]() Aber ich bin nun einmal zu faul, und deswegen entsorge ich auf dem Haufen eine weitere Zeitung. Und noch eine. Und danach noch eine. Und dann vielleicht noch eine Rechnung. Einen Werbeprospekt. Eine Mahnung Und dann ein fünfzehnbändiges Lexikon, damit das Gesamtbild stimmt. Und dann lade ich einen Kunstkritiker zu uns nach Hause ein. Und dann wird dieser davor stehen, die Stirn runzeln, seine Brille zurechtrücken, die Nase rümpfen und mich strafend anblicken. „Das soll Kunst sein?“, wird er mich fragen. „Geben Sie es zu: Sie waren nur zu faul, Ihr Altpapier wegzubringen.“ „Nun ja“, werde ich daraufhin sagen, werde einen kurzen Moment nachdenken, mein Gesicht in Falten legen, noch ein paar weitere Sekunden grübeln und dem Kunstkritiker daraufhin tief in die Augen blicken. „Ja“, werde ich dann sagen, „Sie haben Recht.“ Und wie Recht er hat, der Kunstkritiker! Manchmal, wenn wir in diesen ach so kalten Zeiten nachts nur so vor Kälte bibbern, legen wir uns unter mehrere Schichten Altpapier. Und das wärmt! Meine Freundin ist auf die Idee gekommen. Einziger Nachteil daran ist, dass die Druckerschwärze der Zeitungen an uns abfärbt. Von oben bis unten sind wir dann mit Schlagzeilen und Teilen von Artikeln übersäht, und diese Zeitungstatoos gehen unwahrscheinlich schwer von unseren Körpern ab. Mit meinem Altpapier könnte ich vermutlich alle Obdachlosen einer beliebigen Großstadt glücklich machen. Und wie warm sie es dann über Nacht hätten! Und danach könnten sie ihr Geld dank der abgefärbten Druckerschwärze als wandelnde Zeitung verdienen, was wahrscheinlich ein allemal besserer Geldverdienst als Betteln wäre. Einmal die Schlagzeile von vorgestern lesen? Macht fünfzig Cent, bitte! Die Hälfte des Leitartikels aus der Ausgabe, die vor einer Woche erschienen ist? Einen Euro, bitte, der Herr! ![]() Zeitschrift. Mahnung. Prospekt. Zeitung. Zeitschrift. Mahnung. Prospekt. Zeitung. Und der Berg wird immer größer. Und noch eine Zeitung! Und noch eine! Und danach noch eine weitere! Und dann einen Prospekt, eine Mahnung und dann wieder eine Zeitung. Und noch eine! Siebzig Prozent unserer Straße werden aus Altpapier bestehen! Dann siebzig Prozent unserer Stadt! Irgendwann wird siebzig Prozent der Erde mit Altpapier bedeckt sein! Und dann müsste die Filmgeschichte umgeschrieben werden. Mein bösartiger, finsterer Plan wird gelingen! Bald. |Verlinken?| Home Archiv
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| Hilfe, ich bin nicht frisch! - Eine Ermahnung an die ideenwiederkäuende Filmindustrie ![]() Fenster zum Schwof Schweigen ist silber, Brabbeln ist mehr als Gold Verbotsforderung für Fußball oder Weshalb Rauchen besser als jegliche Ballsportart ist Projekt Hartz IV (in, natürlich, vier Akten) Das schlechte Weltbild einer Supermarktkassiererin oder Weshalb ich meine Geheimzahl am Ende dieser Kolumne nicht verraten werde Über gute Laune, fremde Menschen und meine beruflichen Aussichten Mindestens haltbar bis: Siehe Kolumnenende Ode an die schlechte Laune oder Der Vorteil einer Langzeitdepression Eine Klappmaulpuppe namens Joe King Kong, Kaffee, Kosmonauten Über Schlitze und Schlagzeilen Mann im Mund Hässliches Krisengewürge und die Folgen Terror, Tod und Altpapier Personalkarussel oder Der Mann mit der tiefen Stimme Im Bahne des Bösen Gottes Ford in deinen Ohren Spider-Man und seine außergewöhnlichen Freuden Lieber Nacht- als Staubschicht Glücksgrad Schnüffelstückglück Kaltschnäuzige Hundekunde Wie das letzte Hemd Die dunkle Seite der Nacht Eine kleine Weihnachtsgeschichte Magendarmstimmung Döner wohnen Watte hadde du de da Alles mit dem Mund Wer will noch Qual, wer hat noch nicht? Kommt ein Mann zum Arzt ... Sexsöckchen und Rosenrot Mut zur Krücke Röslein, Röslein, Röslein tot Ball vorm Kopf Wer rast, rostet nicht Schrank sei Dank Nikotin im Blut Die eilige Schrift Was der Cineast hasst oder Klingeltöne greifen an Wenn der Postmann dreizehn Mal klingelt Und wieder schlägt der Darm Alarm Die volkstürmliche Hitparade - Und alles nimmt Reißaus Schlafes Luder Riech mal, wer da stinkt Baldrian gegen Leviathan Vorne kurz? Hinten lang? Zündschnur dran? Letztes Mittel Haarwuchsmittel? Säubern wie der Sturmorkan Morgenstund hat Wut im Schlund Kaffeeland ist abgebrannt Macht kaputt, was Euch kaputt anlacht Schwabbelpos in Wildtierzoos Wenn Königstinte aus der Nase tropft Der junge Mann im Badezimmer Ich weiß nichts, also bin ich Über Quetschungen dritten Grades ![]() Ausgestopft Rank und krank Treppenhausterror Ein feucht-fröhlicher Fernsehabend Cha Cha Cha bis zum K.O. ![]() Schmutz, Lügen und Fernsehstars Vinsekt Vega versus Inge Ameisel Voyeuristische Hausschauer und die Probleme von Erdgeschosswohnungen Auf der Flucht Therapie für Tanzteetraumatisierte Angriff der Klokrieger Digital statt Körperqual Hier ess ich Mensch, hier darf ich sein Kotz und bündig Stress! Stress! Stress! Bang! Boom! Bang! Rache der rüstigen Rentner Blumen. Und der Mensch glüht aus. Affenhintern auf Eis Die gelbe Gefahr im Höllenblabla Kaktus und Baktus Luder boxen Männerfreundschaft mit einem Mächtigen Und es hat Bumm gemacht ... Der Kapitalerbrecher Auf die Schnelle Mikrowelle? |